Zeitkapseln – Rauminstallation mit Schwarzlicht

GereonRiedel_Zeitkapseln_Aufbau01Meine Rauminstallation besteht aus drei Aluminiumkugeln mit einem Durchmesser von 100 cm. Diese sollen in gleichem Abstand an der Decke hängend befestigt werden. Die Kugeln bestehen aus zwei Schalen, die durch einen 5 cm breiten ringsum verlaufenden  Schlitz voneinander getrennt sind. Durch diesen Schlitz sieht der Betrachter in das Kugelinnere, das von Schwarzlicht erleuchtet wird. Mithilfe von Lichttechnik wird ein suggestiver, geschützter Raum geschaffen.  Der Betrachter kann von außen ins Innere der Kugel sehen.  Der Betrachter kann durch seinen Standort (außen) selber bestimmen, wie weit er sich auf die Motive im Kugelinneren einlässt. Das Licht, das im Kugelinneren mit seiner eigenen Magie den Außenraum verschwinden lässt, eröffnet einen neuen, begrenzten Raum des Sehens .

Der Blick ins Innere, der durch den Einsatz von Schwarzlicht ermöglicht wird, eröffnet den Weg zur Betrachtung, zur Besinnung, zum Nachdenken, und -vielleicht- löst der Blick auch eine aktive  Auseinandersetzung mit der Thematik aus, die über das reine Betrachten hinausgeht.

Ans Joosten und Gereon Riedel – Pop-up Projekt Teil II

GereonRiedel_Panningen_02 Die Künstlerin Ans Joosten aus Peel en Maas und der Künstler Gereon Riedel aus Grevenbroich eröffnen ihre zweite gemeinsame Kunstausstellung. Die Fortsetzung der in Grevenbroich erfolgreich präsentierten Ausstellung „Zerbrechliche Aggression – Kunst zwischen Maas und Erft“ findet ab September 2018  in der Partnergemeinde von Grevenbroich, Peel en Maas statt.
GereonRiedel_Panningen_VernissageSeit dem 14.09.2018 sind die Skulpturen von Ans Joosten aus Panningen und Gereon Riedel aus Grevenbroich in der Pop-up Galerie De Parel in Panningen, Pastor Huijbenplein 7, zu sehen. Die Ausstellung wurde komplett neu konzipiert und um weitere noch nicht gezeigte Exponate ergänzt.  Die Galerie in Panningen ist bis zum 12. November 2018 mittwochs von 10 – 14 Uhr, samstags von 11 – 15 Uhr und sonntags von 10 – 12 Uhr geöffnet. 

Aktion „Gegen das Vergessen“

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Eine Kunstaktion in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Grevenbroich und der Gesamtschule Grevenbroich. Die Jugendlichen nehmen unter Anleitung von Gereon Riedel auf dem jüdischen Friedhof in Grevenbroich Stadtmitte Abdrücke von Grabmälern und Inschriften. Es sollen Berührungsängste abgebaut werden und sich  mit der deutsch-jüdischen Kultur zu beschäftigen. Das Werkzeug, das Gereon Riedel hierfür einsetzt und auch den Schülern an die Hand gibt, erinnert an die jüdische Tradierung der Thora, die Buchstabe für Buchstabe, eins zu eins vervielfältigt wird.

Dazu verwendet Riedel verschiedene Arten von Papier, Aluminiumfolie oder Vlies. Mit Graphitstiften, Kohle oder einem Pinsel wandern Ornamente, Symbole und Namen vom Grabstein auf das jeweilige Trägermaterial. „Ich nehme etwas ab und setze es neu in Szene“, erklärt Gereon Riedel. Dabei experimentiert der Künstler mit unterschiedlichen Werkstoffen, wie Holz oder Beton, und schafft Kunstwerke, die einen Blick zurück auf die Historie und in die Zukunft ermöglichen. In Riedels Atelier können die Gesamtschüler bald ihre eigenen Werke erschaffen: „Ich möchte, dass die Jugendlichen kreativ werden und sich einen neuen Blickwinkel erarbeiten.“

11.9.2016 – Denkmal Gereon Riedel Schülerprojekt

13.9.2016 – NGZ-Bericht Grevenbroich – Schüler setzen jüdisches Leben in Szene

Rahmenveranstaltung und Suppen-Composing

Einladung zur Finissage am Freitag, den 19. Deezember 2014 von 18 – 21 Uhr: Neue Werke und Heisses Süppchen! Gereon Riedel und Fred Vernon haben während des Ausstellungszeitraums weitergearbeitet. Die neuen Werke sind zur Finissage zu sehen. Es gibt Kunst zum Mitnehmen. Selber Hand anlegen und ein Lieblingsstück aus einem Werk heraustrennen und in einen Rahmen setzen. Beim Suppen-Composing kann man dann das wärmende Winter-Süppchen noch mit Speiseölen seiner Wahl garnieren. Für Beratung und Rezeptideen steht Angela Berg aus dem Genusspunkt zur Verfügung. GRFV_Finissage02_600